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P r a g - Königlicher Garten
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Der königliche Garten - Královská zahrada

Der Garten entstand auf den Flächen mittelaterlicher Weinberge nördlich vom Hirschgraben (Jelení příkop), der ihn von der Burg trennt. Angelegt wurde er 1534 vom König Ferdinand I. im Renaissance-Stil.

Der westliche Haupteingang grenzt an den Weg über die Prašná-Brücke zu der Burg. Der östliche Teil des Gartens wird vom Lustschloß der Königin Anna Jagellonská, Ehefrau des Königs Ferdinand I., auch Belveder genannt, begrenzt. Im Garten steht am Lustschloß eine singende Fontäne - Zpívající fontána vom italienischen Künstler Francesca Terza, gegossen in der Glockengießerei von Tomáš Jaroš. Weiter entstand hier eine Orangerie und ein Ballhaus - Velká míčovna für verschiedene Ballspiele der Adligen. Im westlichen Teil steht die Beneš-Villa bzw. Präsidenten-Haus, in dem alle Präsidenten der früheren Tschechoslowakei wohnten. Gegenüber in der nördlichen Ecke des Gartens ist der Löwenhof - Lví dvůr,ursprünglich der erste Prager zoologischer Garten. Gegründet wurde er vom König Rudolf II. und war bis 1740 in Betrieb. Heute ist hier ein Restaurant.

Der ganze Garten erstreckt sich entlang der Burg und bietet die nicht alltägliche nördliche Ansicht der Burg und der Wehrtürme vom Hirschgraben her. In den Wintermonaten ist der Garten nicht zugänglich! Man gelangt aber auch dann zur Burg auf dem Fußweg entlang des Hirschgrabens.

Kommt man aus dem königlichen Garten heraus, steht an der gegenüberliegenden Straßenseite der Straße U Prašného mostu, die über den Hirschgraben zur Burg führt, der Reitstall der Prager Burg - Jízdárna Pražského hradu. Es handelt sich um eine große Reithalle von 92x40m mit Wirtschaftshof und Pferdeställen für den damaligen Reitunterricht und Reitunterhaltung der adeligen Herrschaften. Der Reitstall stammt aus dem Jahr 1694 und ersetzte eine kleinere Anlage aus dem Jahr 1572. Heute dient er als eine Kunst-Ausstellungshalle.

Weiter auf dem Weg zur Burg Prager Burg

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