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P r a g - Petřín-Süd - Kinský-Garten
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Peřín-Süd - Kinský-Garten - Kinského zahrada

Da wir uns auf dem Petřín-Hügel befinden, wurde der Spaziergang zum Kinský-Garten zu den Spaziergängen durch die Kleinseite aufgenommen, obwohl jenseits der Hungermauer bereits das Stadteil Smíchov beginnt.

Vor der Hunger-Mauer - Hladová zed´, im Stadteil Smíchov, erstreckt sich der Kinski-Garten - Kinského zahrada gegen Süd-West bis zum benachbarten Grundstück mit der Schule für Gehörgeschädigte dem sich das Klosterareal der Benediktinerinnen von St.Gabriel anschließt.
Die Straße Holečkova bildet die südliche Grenze des Peřín-Hangs und die Straße Šermířská die nördliche Grenze zum Stadteil Strahov.

Zum Kinsky-Garten gelangt man am besten mit mit der Stand-Seilbahn. Die Talstation ist nach ein paar Schritten, von der Straßenbahhn-Haltestelle Újezd aus, erreicht. Hierher kommt mann z.B. mit der Straßenbahn von der Haltestelle Vodičkova in der Mitte des Wenzelsplatzes.
Dann den Petřín-Hügel hoch fahren - hier galt früher der Umsteige-Fahrschein der Straßenbahn, jetzt leider nicht mehr. Oben angelangt, geht es rechts zum Aussichtsturm und links zum Rosengarten und an dem Planetarium vorbei in die Straße Šermířská, wo sich gleich links der Eingang zum Kinsky-Garten befindet. Von hier aus gehen wir bequem den Hang herunter.
Der Ausgang befindet sich dann ganz unten am Kinský-Platz, mit der Straßenbahn-Haltestelle Švandovo divadlo (Švanda-Theater). Von hier aus kann man z.B. wieder bis zur Haltestelle Vodičkova fahren und ist mitten am Wenzelsplatz.

Im Mittelalter befanden sich hier am südlichen Hang Weinberge und auch kleinere Höfe und Liegenschaften. Im Jahr 1798 hat die Fürstin Růžena Kinská alle Grundstücke aufgekauft. 1827-1831 wurde dann hier vom ihrem Sohn, Fürst Rudolf Kinský, ein englischer Park mit zwei kleinen Seen angelegt und ein Sommersitz errichtet.
Auf dem Weg den Hang herunter kommen wir an einer Ruine eines früheren Ausflufsrestaurants und eines kleinen Anwesens, sowie an einer Holzkirche des hl. Michael vorbei, die 1927 aus der Karpatenukraine, die damals noch zur Tschechoslowakei gehörte, hierher übersiedelt wurde. Leider wurde die Holzkirche im Oktober 2020 Opfer der Flammen. Prager Magistrat plant eine Rekonstruktion. Weiter geht es vorbei, an kleinen Seen mit Wasserfall, an einem Neptunbrunnen und ganz unten zum Sommerschlößchen der Kinskys.
Ab 1901 gehört der Garten der Stadt und ist frei zugänglich.

Am Schlößchen können wir durch einen kleinen Ausgang in der Gartenmauer einen Abstecher zum früheren Hlg.Gabriel-Kloster unternehmen. Anschließend zurück in den Garten und zum Haupteingang und zur Straßenbahn am Kinský-Platz gehen.

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