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Ansichten - Gärten und Parks
Der ca. 100 ha großer Park liegt im Stadtteil Bubeneč am südlichen Ufer der Moldau, nördlich von der Letná-Anhöhe. Hier bildet die Moldau eine Schleife die die Stadtteile Bubeneč und Holešovice-Bubny umfließt.
Und so kommt man hierher:
Von der Metrostation Museum am Wenzelsplatz mit der Linie C bis zur Station Nádraží Holešovice, dann mit der Straßenbahn bis Station Výstaviště. Hier nicht in das Messe-Gelände hinein gehen, sondern links bis zu der Straßenbahn-Endstation-Schlaufe und hier in den Park.
Das Königliche Gehege wurde wahrscheinlich 1268 vom Přemysl Otakar II. gegründet und diente der königlichen Gesellschaft zu Jagdveranstaltungen. 1495 entstand im Süden, hoch über dem Gehege für den König Vladislav Jagelonský ein Jagdschlößchen. 1547 legte man einen Teich an, der dann 1584 von Rudolf II. um weitere Teiche und einen >großen, den heutigen
Im Westen des Geheges wurde eine Kaiserliche Mühle errichtet, 1589-90 erweitert aber 1679 abgebrannt. 1689 etstand in der Nähe des großen Teiches ein Königlicher Hof, später das Šlechta-Restaurant.
Erst 1804 wurde auf Fürsprache des höchsten Burggrafen Jan Rudolf Chotek beim Kaiser erreicht, das königliche Jagdgehege für die Bevölkerung frei zu geben. Vorbild war der Wiener Prater, der bereits seit 1776 als Erholungsgebiet für alle Wiener diente.
Das Jagdgebiet stand unter Verwaltung des Grafen Vojtěch Černín, dem eine jährliche Entschädigung in der Höhe der Einnahmen aus dem Jagdbetrieb zugesprochen wurde.
Somit wurde das Königliche Gehege, als der heutige Park Stromovka für die Prager angelegt.
Im Jahr 2002 verursachte eine Jahrhundert-Überschwemmung der Moldau erhebliche Schäden im Park und dem Messegelände.
Anläßlich der Prager Jubiläumsausstellung 1891 entstand im östlichen Teil des Paks ein ca. 36 ha großes Messegelände - Výstaviště. Beschreibung siehe unter Besonderes->Messegelände, Messen.
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