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P r a g - Letná-Parks
© OpenStreetMap und Mitwirkende, CC-BY-SA

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Spaziergänge - Von Letná zur Burg (Anfang)

Letná-Anhöhe - Letenské sady

Am linken Moldaufer innerhalb der Schleife, die hier Moldau um den Stadtteil Holešovice-Bubny bildet, erhebt sich gegenüber der Altstadt die Anhöhe Letná.
Der südliche Teil oberhalb der Moldau ist das beliebte Naherholungsgebiet, die Letná-Parks - Letenské sady, die sich fast von der Hlávka-Brücke bis zum Hradschin-Hügel erstrecken.
Der nördliche Teil, begrenzt durch die Straße Milady Horákové, ist eine große Ebene, früher eine freie weitläufige Fläche - die Letná-Ebene - Letenská pláň. Auf der anderen Seite der Straße steht der Sparta-Fußballstadion, die heutige Generali-Arena. Im Osten wird die Ebene durch die Straße begrenzt, die in den Letná-Tunnel mündet. Der Tunnel endet unten am Kapitän-Jaroš-Ufer an der Štefánik-Brücke.

Wo fängt man mit der Besichtigung an?

Empfehlenswert ist es, vom Strossmayer-Platz aus, den man von der Mitte des Wenzelsplatzes (Vodičkova) in 10 min. mit der Straßenbahn erreicht, mit dem Spaziergang zu beginnen.
Während der Fahrt können wir aus der Straßenbahn links den Sparta-Fußbalstadion und rechts die Letná-Ebene - Letenská pláň sehen. Die Ebene könnte aber noch durch den Bau des Stadtring-Tunnels Blanka mit einer Anschlußstelle größtenteils aufgerissen sein. Früher fanden auf der Riesenfläche verschiedene große Veranstaltungen statt. u.A. demontrierten hier im Jahr 1989 an die 500.000 Menschen gegen die kommunistische Diktatur. Riesendemonstration 25.Nov.1989 u.a. auch mit dem späteren Präsidenten Václav Havel.
Über die evtl. Bebauung der Ebene wurden und werden viele Planungen und Diskussionen geführt, eine Realisierung ist noch in großer Ferne..

Am Strossmayer-Platz (Josip Juraj Strossmayer) sehen wir die Dominante des Stadtviertels, die Kirche des hl. Anton. Vor der Kirche rechts durch die Straßen Janovského und Na Ovčinách kommen wir zur Straße Kostelní, hier an der Kirche des hl. Kliment vorbei bis zu der Grundschule Fr. Planikové. Hier biegen wir links in die Straße Františka Křížka ein und an der Straßenecke Skalecká dann in den Park.

Ist man ein Skater, und hat nicht vor bis zur Burg zu gehen, sollte man auf jeden Fall seine Inline-Skater mitnehmen. Die Wege sind dafür bestens geeignet.

Ab hier schlendern oder skaten wir durch herrliche Grünanlagen mit einer sehr schönen Aussicht über die Moldau zur Altstadt am anderen Ufer. Als erstes gelangen wir zum früheren Restaurant EXPO 58 mit einer großen Terasse, heute leider nur ein Bürohaus.
Weiter durch den Park erreichen wir das Letná-Schlößchen mit einem Biergarten. Hier können wir bei schöner Aussicht über die Moldau eine Rast einlegen. Tief unten führt durch den Hügel der Letná-Tunnel, der unterhalb des Biergartens am Moldauufer vor der štefánik-Brücke endet.
Jetzt kommt ein längerer Wegstück an Tennisplätzen vorbei und wir gelangen zu einem Riesen-Sockel, auf dem früher ein Stalin-Denkmal stand. Heute steht hier das vom Weiten sichtbare Pendel bzw. Metronom.
Nach einem kürzeren Wegstück erreichen wir das malerische Hanavský Pavillon das ebenfalls zu einer Rast einlädt und eine herrliche Aussicht auf die Moldau-Brücken bietet.
Hinter dem Pavillon gehen wir in Richtung zur Straße Gogolova. Kurz vorher links, überqueren wir eine Fußgängerbrücke über die tief gelegene Straße Chotkova zum Chotek-Park, dem Königlichen Garten und zur Prager Burg.

Will man jedoch nicht zur Burg, geht es rechts in die Straße Gogolova und man erreicht nach ein paar Schritten die Straßenbahn-Haltestelle Chotkovy sady. Von hier aus kommt man wieder zum Wenzelsplatz.

Weiter auf dem Weg zur Burg > Königlicher Garten

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