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Das Kloster der Augustiner Chorherren steht auf dem Berg Karlov, dem höchsten Punkt der Neustadt. Die Klosterkirche Maria Himmelfahrt und Karls des Großen wurde mit dem Kloster 1350 vom Kaiser Karl IV. gegründet.
Am besten fährt man hierher mit der Metrolinie C von der Haltestelle Museum am Wenzelsplatz bis zur Haltestelle Vyšehrad.
Diesmal geht es jedoch nicht zum Vyšehrad, sondern man begibt sich über die Nusle-Brücke zu der anderen Seite des Nusle-Tals. Unterwegs ergibt sich von der Brücke eine sehr schöne Aussicht auf Vyšehrad, das tief gelegene Stadtviertel Nusle und unter der Brücke liegenden Park Folimanka, der sich bis zum Vyšehrad erstreckt.
Am Ende der Nusle-Brücke geht es links zu der Kirche Maria Himmelfahrt und dem früheren Augustiner-Kloster. Die Kirche hat ein monumentales Sternrippen-Gewölbe von ca. 23m Durchmesser und ca. 18m Höhe aus dem Jahr 1575, das dem Architekten und Hofbaumeister des Kaiser Ferdinands I., Bonifaz Wohlmut, zugeschrieben wird. Der Sage nach handelte sich um einen unbekannten Architekten, dem nach der Fertigstellung niemand glaubte, daß das riesiege Gewölbe halten wird und keiner wollte das Gerüst abbauen. So zündete der Architekt es an. Da das Gerüst mit einem Getöse einstürzte und er annahm, daß auch das Gewölbe nicht hielt, nahm er sich das Leben. Das Gewölbe hat jedoch gehalten.
Das Innere der Kirche ist kostbar ausgestattet und eine Besichtigung wert. Besichtigungen mit Erläuterungen sind sonntags 14:30-16:30 möglich. Zu Ostern und Weihnachen finden hier auch Messen statt. Näheres über das Kloster .
Im Klostergebäude ist heute das Polizei-Museum unterbracht.
Die Öffnungszeiten sind täglich 10:00 bis 17:00 außer Montag!
Neben der Austellung alter Uniformen, Waffen und früheren Polizeistation-Einrichtungen, befindet sich im 2.Stock auch eine Austellung von gesicherten Diebstahl-Kunstgegenständen. Die darf jedoch nicht fotografiert werden.
Nach der Besichtigung geht es zurück zu der Brücke und durch eine Fußgänger-Unterführung zur Treppe zum Park Folimanka herunter.
Im Park gibt es Radwege, ausgewiesne Wege für Inline-Skater, zwei ausgedehnte Hundewiesen und schöne Spazierwege.
Im östlichen Teil steht ein schwarzes Gebäude, die Sporthalle des USK Prag (Universitäts-Sport-Klub Prag), als Basketball-Teil des Sportklubs Slavia Prag, der als Fußballklub berühmt wurde.
Westlich erstreckt sich der Park entlang der Neustädter Befestigungsmauer bis zum Vyšehrad. Hier gibt es einen Kinderspielplatz und einen Erfrischungsstand. Etwa in der Mitte führt eine Treppe hoch bis zu der Befestigungsmauer. Durch die Mauer gibt es einen Zugang zu der der Straße Horská und der Bastion XXXI u božích muk (Bastion XXXI am Kalvarienberg), mit einem Restaurant der gehobenen Kategorie.
Von hier aus geht es weiter durch die Straße Horská und über die Nusle-Brücke zurück zu der Metrostation Vyšehrad.
Es bietet sich aber auch die Möglichkeit an, anschließend auch den Vyšehrad zu besichtigen. Beschreibung siehe unter Sehenswürdigkeiten / Vyšehrad.
Hierzu verzichtet man auf den Treppenaufstieg zu der Bastion und geht weiter durch den Park bis zum Ende zum Platz Ostrčilovo nám.. Links über den Platz kommt man zu einer Unterführung, die zu der Straße Vnislavova führt. Hier rechts bis zu der Gabelung mit der Straße Neklanova gehen In dieser dann an der nächsten Kreuzung links in die Straße Přemyslova abbiegen und an der Straße Vratislavova links hoch bis zum Ziegeltor in der Vyšehrad-Befestigung gehen. Siehe Stadtplan, es ist einfacher als es klingt. Ab hier erfolgt die Besichtigung Vyšehrads in umgekehrter Reihenfolge als unter Sehenswürdigkeiten / Vyšehrad beschrieben. Am Ende der Besichtigung geht es vom Haupteingangstor zu der Metrostation Vyšehrad und zurück zum Wenzelsplatz.
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