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Neustadt-Spaziergang - Karlsplatz, Emauzy, Nationaltheater (Anfang)
Neben dem Faust-Haus am Karlsplatz ist das Tor zu der Jan Nepomuk am Felsen-Kirche, die von Kilián Ignác Dientzenhofer 1730 erbaut wurde. Hier finden ganzjährig am Sonntag 11 Uhr Messen in deutscher Sprache statt. Weiter unten in der Vyšehradská ist eine Freitreppe zum Kircheneingang jedoch nicht zgänglich. Gegenüber der Kirche führt eine kleine Seitenstraße Na Slovanech (An den Slowenen) zum Kloster Emauzy.
Kaiser erhielt vom Papst die Zustimmung zur Gründung eines Klosters mit slawischer Lithurgie. Die Gründungsurkunde stellte er am 21.November 1347 in Nürnberg aus. Damit waren im Tschechischen Königsreich Messen nicht nur lateinisch sondern auch in tschechischer Sprache möglich. Den Namen erhielt das Kloster nach der biblischen Stätte in Israel, etwa 30km von Jerusalem entfernt, Emmaus (griechisch Nikopolis). Als Klosterkirche diente zunächst die Pfarrkirche St.Cosmas und Domian der legendären Siedlung Podskalí (Unterm Fels). Die eigentliche Klosterkirche wurde dann 1371 eingeweiht der Jungfrau Maria, dem Hlg. Jeroným, den slawischen Missionaren Kyrill und Method, und den tschechischen Heiligen Vojtěch und Prokop. Das Kloster wurde 1419 von den Husiten übernommen und bis 1589 erfolgte hier die Kommunion in beiderlei Gestalt (Brot und Wein). Dadurch entging das Kloster der Zerstörung durch die Husiten. Anfang 17.Jh. wurde unter Rudolf II. das Kloster als katholisch erneuert. Heute gehört das Kloster der Benediktiner-Abtei in Emauzy zu der drei Mönche gehören. Zwei wohnen im Kloster und einer ist Pfarer in Domašov bei Brünn.
Ausführlich unter Emmauskloster und Emmaus.
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