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Petřín ist ein Hügel, der sich südlich der Burg, also vom Stadtteil Hradschin im Norden, und Kleinseite im Norden und Osten, Strahov im Westen und Smíchov im Süden erstreckt.
Ursprünglich ein felsiger Hügel, daher sein Name vom lateinischen Petra=Fels -> Peřín. Im nördlichen Teil wurde Kalkstein abgebaut, teilweise auch Kohle. Einige Schächte sind noch erhalten. Die südlichen Hänge dienten später als Weinberge. Auf der oberen Ebene befand sich eine heidnische Bestattungsstätte, die hl. Vojtěch (Adalbert v. Prag, ca.*957 +997), ein Prager Bischof, beseitigen ließ.
Kaiser Karl IV. ließ 1360-1362 die Befestigung der Prager Burg und der Kleinseite gegen Angriffe vom Westen und Süden verstärken. Die Befestigungsmauer, an der teilweise auch Erwerbslosen und Armen arbeiteten und deswegen auch die Hunger-Mauer genannt, zieht sich vom Hradschin und Strahov bis (damals) zum Újezd (Hohlweg) an der Moldau. Die Mauer war ursprünglich 4-4,5m hoch und 1,8m breit mit 8 Wehrtürmen (Bastionen). Eine Bastion diente später als Grundmauer für die Hauptkuppel des Štefanik-Planetarium. Eine weitere Bastion steht etwa in der Mitte des Teiles der Mauer, der die nördliche Grenze des Kinský-Gartens im Süden bildet. Hier ist ein Durchgang zum Garten möglich.
Erst nach 1832 wurden vom höchsten Burggrafen Karel Chotek Arbeiten eingeleitet, die Hänge des Petřín in frei zugängliche Parkanlagen zu gestalten.
Petřín kann man in 3 Bereiche aufteilen:
Der nördliche Teil von der Straße Úvoz und Strahov-Kloster bis zum Kreuzweg an der St. Laurentius-Kirche - Kostel sv. Vavřince,
mittlerer Teil mit dem Aussichtsturm vom Kreuzweg bis zur Hungermauer - Hladová zeď und
südlicher Teil, der Kinský-Garten, von der Hungermauer bis zur südlichsten Ecke an der Straße Holečkova.
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Petřín - nördlicher Teil
Petřín - mittlerer Teil, Aussichtsturm
Petřín - südlicher Teil, Kinský-Garten
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